Mein DIY-Wind-Simulator fürs SimRig – gut gemeint, mächtig übertrieben 😅

SimRacing kann anstrengend sein.
Das wurde mir schneller klar, als mir lieb war: Die Abwärme der PS5, der Bildschirm, das Material – es staut sich alles. Dazu volle Konzentration, Körperanspannung, und das über 1–2 Stunden.

Schweißperlen auf der Stirn und ein klatschnasser Rücken waren Standard.
Also musste eine Lösung her – natürlich im Stil von LapAttack:
✅ Funktional, ✅ günstig, ✅ selbst gebaut.


Die Idee: Luft muss her!

Ich wollte eine Low-Budget-Lösung, mit ordentlich Power – und bin dabei vielleicht etwas eskaliert.

Verwendete Teile:

📦 Gesamtkosten: 165,64 €


Erste Tests: Windkanal-Feeling auf Stufe Wahnsinn

Zuerst dachte ich, ich könnte die Lüfterleistung einfach über das Potentiometer am Netzteil regeln – und ja, geht… aber nicht wirklich feinfühlig.

🔊 Volllast bedeutet:

  • Fast 1000 m³/h Luftstrom direkt ins Gesicht
  • Augen tränen
  • Geräuschpegel wie ein Staubsauger auf Koks

Ernsthaft: Das war zu viel.
Also habe ich zwei PWM-Drehzahlregler nachgerüstet, um die Lüfter besser drosseln zu können – das funktioniert deutlich besser. Seitdem hab ich einen angenehm dosierten Luftstrom, den ich per Knopfdruck über eine Steckerleiste zuschalten kann.


Fazit: Gut gedacht, vielleicht zu groß – aber es funktioniert!

Ja – die Blower sind überdimensioniert, das Netzteil ziemlich laut, und mein Kabelmanagement eine Katastrophe. Aber:
✅ Es macht Spaß
✅ Es funktioniert
✅ Und es bringt wirklich Abkühlung in heißen Rennmomenten

Ich überlege, das Netzteil noch in eine Box zu packen und das Ganze etwas „wohnzimmertauglicher“ zu machen – aber ehrlich gesagt: Mit Kopfhörern zocke ich eh – also was soll’s.


Würde ich’s nochmal so bauen?

Vielleicht nicht. Für knapp 170 € bekommt man wohl auch fertige, leisere und hübschere Lösungen auf Etsy oder von SimRig-Anbietern.
Aber darum ging’s mir nicht.

Das war ein kleines Bastelprojekt mit Lerneffekt, das mir bei jedem Rennen zuverlässig eine angenehme Brise ins Gesicht pustet – und mir hilft, auch bei 38°C im Raum einen kühlen Kopf zu bewahren.

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