Das ging schnell – Wechsel auf NVIDIA

Von AMD zu NVIDIA – ohne Not, aber mit Grund

So schnell kann’s gehen: letzte Woche noch darüber gesprochen, jetzt schon gewechselt – von AMD zu NVIDIA.

Und eigentlich gab es dafür keinen echten Zwang. Meine 7900 XTX lief nach vielen Tests und Einstellungen stabil, alles war weich, rund, und ich war ehrlich gesagt wirklich zufrieden. Trotzdem blieben ein paar Punkte, die mich immer wieder gestört haben.


Warum iRacing der Auslöser war

Zum einen ist da iRacing selbst. Die iRacing-Engine und NVIDIA – das passt einfach. iRacing läuft mit NVIDIA-Karten insgesamt runder, das ist nichts Neues und lässt sich an vielen Stellen nachlesen. Es geht dabei weniger um Maximalwerte, sondern um das Gesamtgefühl auf der Strecke.


Triple Screen & Anschlüsse – der praktische Punkt

Der zweite Punkt war ganz pragmatisch: die Anschlüsse. Die 7900 XTX bietet nur zwei DisplayPorts. In meinem Triple-Screen-Setup bedeutete das zwei Monitore über DisplayPort und einen über HDMI. Da HDMI weniger Hertz zulässt als DP, musste ich alle drei Bildschirme auf den niedrigsten gemeinsamen Nenner limitieren. In meinem Fall waren das 144 Hz – obwohl 166 Hz möglich wären. Kein Drama, aber eben ein Kompromiss.

Und trotzdem: Die 7900 XTX ist ein Monster und absolut zeitgemäß. Daran gibt es nichts zu rütteln.


Die spontane Entscheidung

Wie es dann oft kommt, war es eine spontane Sache. Mittagspause, ein bisschen durch Kleinanzeigen gescrollt – und plötzlich tauchte sie auf. Keine paar Autominuten von hier entfernt: eine Karte, die mir sofort zugesagt hat. Ein Vorführer, praktisch neu, nur für ein paar Fotos genutzt, mit zwei Jahren Garantie.

Der Preis war fair. Nicht der günstigste am Markt, aber bei solchen Karten gibt es eben deutliche Unterschiede.

Am Ende war es eine Bauchentscheidung.

Ein kurzer Austausch, ein bisschen Verhandlung – dann ging alles sehr schnell:

„Bist du daheim?“ – „Ja.“ – „Okay, bin unterwegs.“


RTX 5080 Astral Gaming OC – erster Eindruck

Und wenig später hielt ich sie in der Hand: eine ASUS ROG RTX 5080 Astral Gaming OC. Leicht getunt, hochwertig verarbeitet, eine Karte, die schon beim Anfassen Eindruck macht.

Mit ihren rund 36 cm Länge wurde sie abends fast noch zum Problem. Nach dem sauberen Deinstallieren der AMD-Treiber kam beim Einbau kurz der Moment: Ohoh – das passt nicht.

Aber als alter Installateur findet man Lösungen. Das Gehäuse wurde minimal angepasst, ein wenig Platz geschaffen – und dann passte auch dieses Monster.


Einbau, erster Start, Gefühl

Karte rein, NVIDIA-Treiber installiert, iRacing-INI gelöscht und neu einlernen lassen. Keine Optimierungen, kein Feintuning, kein Herumprobieren.

Und trotzdem lief alles sofort butterweich.

Dieses Gefühl war entscheidend. Der Wechsel war im Grunde eine Investition in die Zukunft. Mit dem 7800X3D und der RTX 5080 sollte jetzt für eine ganze Weile Ruhe sein.


Fazit: Kapitel Computer abgeschlossen

Mein PC ist damit fertig. Wirklich fertig.

Kein weiteres Optimieren, kein Schrauben mehr an Settings. iRacing, Triple Screen und das komplette System laufen jetzt genau so, wie ich mir das immer vorgestellt habe.

Und ganz wichtig zum Schluss: Das war keine Entscheidung gegen die 7900 XTX, sondern ganz klar eine für die RTX 5080.


Transparenz bei den Kosten

Für die 5080 habe ich 1250 € bezahlt. Die 7900 XTX geht jetzt in den Verkauf und sollte mindestens die 650 € einbringen, die sie mich damals gekostet hat. Unterm Strich hat mich der Wechsel also rund 600 € gekostet.


Wie geht’s weiter?

Damit ist das Kapitel Computer für mich abgeschlossen.

Als Nächstes stehen die Active Pedals auf der Wunschliste – sobald sie wieder verfügbar sind. Und dann… dann bin ich wirklich, wirklich, wirklich fertig mit meinem SimRig.

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