S1/2026 Woche 1 : Tsukuba Circuit – Präzision statt Power

Damals wie heute eine meiner absoluten Lieblingsstrecken…

Woche 1 der neuen iRacing-Season führte mich auf den Tsukuba Circuit – eine Strecke, die kurz, technisch und gnadenlos ehrlich ist. Jeder Fehler kostet Zeit, jeder saubere Input wird direkt belohnt. Genau deshalb war Tsukuba für mich ein echter Gradmesser zum Saisonstart.

Fokus auf Technik statt Aggression

Im Vergleich zur letzten Season bin ich Tsukuba bewusst ruhiger und strukturierter angegangen. Der Fokus lag klar auf:

  • früherem Lupfen vor dem Bremspunkt
  • sanftem, kontrolliertem Bremsen
  • sauberem Trailbraking
  • und vor allem: die Lenkung früher zu öffnen

Gerade dieser Punkt hat einen enormen Unterschied gemacht. Das Auto bleibt stabiler, die Vorderachse greift besser, und ich kann früher und kontrollierter ans Gas gehen.

Deutliche Zeitverbesserung

Die Fortschritte waren schnell messbar:
Meine bisherige Bestzeit aus der letzten Season lag bei 0:52,558.
In Woche 1 konnte ich diese Zeit auf 0:52,1 drücken – ein klarer, signifikanter Schritt nach vorne auf einer Strecke, auf der Hundertstel zählen.

Was besonders auffällt: Die Zeit kommt nicht durch Risiko, sondern durch Konstanz und Kontrolle. Das Auto fühlt sich ruhiger an, die Runden reproduzierbarer.

Practice vs. Rennen

Wie so oft auf Tsukuba bin ich in der Practice teilweise schneller als im Rennen. Im Rennen machen sich Verkehr, Druck und kleinste Ungenauigkeiten sofort bemerkbar. Trotzdem ist das Gefühl ein anderes als früher: Ich werfe das Auto nicht mehr weg, sondern bringe die Rennen sauber nach Hause.

Ein positiver Nebeneffekt:
Durch konstante Ergebnisse im höheren Split sammle ich solide iRating-Punkte, während meine Safety Rating stabil bleibt.

Knapp +200 iRating bringen mich meinem Ziel 2k iRating deutlich näher.

Fazit nach Woche 1

Tsukuba war zum Saisonstart genau die richtige Strecke. Sie zeigt brutal ehrlich, ob man Fortschritte gemacht hat – und genau das Gefühl habe ich aktuell. Die Richtung stimmt, die Basis ist gelegt, und wenn ich diese Ruhe und Technik beibehalte, ist in den kommenden Wochen noch deutlich mehr drin.

Der erste Sieg lässt zwar noch auf sich warten – aber er fühlt sich näher an als je zuvor.

Ich hatte mich entschlossen ein paar Sessions auf Twitch zu streamen. Erfreulicherweise hat sich dadurch ein äusserst positiver Kontakt entwickelt, der mir einen deutlichen Mehrwert bietet und mich schonungslos auf meine Fehler aufmerksam macht. Das beherzigen der Ratschläge bzw. die Umsetzung ist oftmals tricky, hat sich aber bewährt! Nochmals tausend Dank dafür.

Auch durch diesen Kontakt ist das Thema Active Pedal nochmal in den Fokus gerückt…Doch dazu mehr im nächsten Beitrag.


In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein frohes Fest, schöne gesellige Stunden mit euren Liebsten.

FROHE WEIHNACHTEN

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