Letzte Woche ging die Reise an die wunderschöne Algarve, genauer gesagt nach Portimão.
Eine tolle Strecke mit massiven Höhenunterschieden â gleicht mehr einer Achterbahn mit ein paar blinden Bremspunkten.
Eigentlich ist sie ja eher motorradorientiert, aber auch mit den GT3s hatte ich jede Menge SpaĂ dort!
Ich habe in dieser Woche 13 Rennen bestritten, von denen ich fĂŒnfmal aufs Podium fahren konnte.
Mit dem McLaren hatte ich ein super funktionierendes Auto.
Auch meine Rundenzeiten konnte ich kontinuierlich verbessern:
Zu Beginn der Woche lag meine Durchschnittszeit noch bei 1:46.06 ĂŒber den 4,6 km langen Kurs, gegen Ende war ich schon bei 1:43.44.
Mit Topzeiten um die 1:42.2 war ich absolut konkurrenzfÀhig.
Klar, die absoluten Aliens sind nochmal 1,5 bis 2 Sekunden schneller, aber trotzdem war ich rundum zufrieden mit meiner Leistung.
đč Ein kleiner Patzer fĂŒrs Lehrbuch
Eine unschöne, aber lehrreiche Szene gabâs natĂŒrlich auch.
Ich hatte die ganze Woche bewusst auf Qualifying verzichtet, weil mein Safety Rating noch ziemlich tief war â ich wollte einfach kein Risiko eingehen.
In T4 war zu Beginn jedes Rennens regelmĂ€Ăig richtig Action: kalte Reifen, viele Dreher â da gingâs oft rund.
Nur einmal ist mir selbst etwas Dummes passiert:
Beim Start hatte ich gemerkt, dass das FĂŒhrungsfeld schon beschleunigte, als das Safety Car reinging. Mein Vordermann reagierte zu spĂ€t, also zog ich kurz am Gas vorbei â und genau in dem Moment kam GrĂŒn.
Ergebnis: Durchfahrtsstrafe. Rennen im Eimer.
Etwas fĂŒr die LehrbĂŒcher. đ
đč Die Kurve meines Vertrauens
Ansonsten liefâs richtig rund.
Ich hatte meine starken und schwĂ€cheren Abschnitte, aber T3 war âmeineâ Kurve.
Der Macca lieà sich dort prÀzise und messerscharf anbremsen.
An anderen Stellen bin ich bewusst ruhiger gefahren â nicht ĂŒbermĂŒtig, nicht ungestĂŒm.
T3 war meine Chance, und die habe ich konsequent genutzt.
đč Vom Zandvoort-Frust zum PortimĂŁo-Flow
Alles, was sich in Zandvoort noch nach Murks und Frust angefĂŒhlt hatte, lief in PortimĂŁo umso besser.
Ich konnte mein iRating um 388 Punkte pushen und mein Safety Rating um 2.03 steigern.
Damit habe ich endlich wieder etwas Luft und muss nicht mehr um meine Lizenz zittern đ
Mein Ziel von 1500 Punkten ist fast erreicht â aktuell stehe ich bei 1462 und bin echt zufrieden.
Damit lande ich jetzt nicht mehr im niedrigsten Split; das Niveau steigt, aber die Lernkurve eben auch.
Ich bin momentan in einem Zwischensplit, der sich wie ein zweischneidiges Schwert anfĂŒhlt:
Die Fahrer sind stĂ€rker und schneller â wenn ich da nicht mithalte, verliere ich wieder Punkte.
Ohne ordentliche Vorbereitung und Training wird das nichts.
đč Blick nach vorn
Diese Woche steht Oschersleben auf dem Plan â eine Strecke, die mir noch völlig unbekannt ist.
Ich war allerdings drei Tage beruflich im Ausland, also fehlt mir etwas Vorbereitungszeit.
Ich werde daher erst gegen Ende der Woche richtig attackieren können.
Mein nÀchstes Ziel bleibt realistisch:
Kurzfristig will ich mich auf dem aktuellen Niveau festbeiĂen.
Mittelfristig aberâŠ
âŠhĂ€tte ich schon gerne ein 2k-Ranking. đ