México macht mich fertig – Woche 4/13 in Season 4

Diese Woche verschleppt mich die Regional-Tour nach Amerika, genauer gesagt nach Mexico City.
Schon im Porsche Cup hatte ich auf dieser Strecke so meine Probleme – vor allem mit den Incident Points. Eigentlich hätte mir das eine Warnung sein müssen. Aber nein, irgendwas in mir meinte, es sei eine gute Idee, auch in dieser Woche wieder auf diesem Kurs zu fighten…

Der McLaren streikt, der Ferrari gibt Vertrauen

In Fuji war der McLaren 720S Evo mein treuer Begleiter. Doch in México? Keine Chance.
Die Strecke passt einfach nicht zu ihm. Sie fühlt sich „eckig“ an – kein Flow, nur Stop-and-Go.
Langsame, scharfe Kurven, hohe Curbs, harte Bremszonen – ein Track, der dich einfach permanent auf die Probe stellt.

Und dann kommt noch der Faktor BMW dazu: Auf dieser Strecke sind die M4’s einfach eine Macht. Breiter Hintern, stabile Bremsen, Top-Performance – kein Wunder, dass in meinem Split fast jeder damit unterwegs ist. Doch genau das reizt mich nicht. Wenn alle auf den BMW setzen, dann suche ich mir lieber einen anderen Weg.

Also steige ich in den Ferrari 296 GT3. Der gibt mir das nötige Vertrauen, bleibt stabiler am Heck als der Macca und schluckt die Curbs erstaunlich gut. Auch beim Topspeed muss er sich nicht verstecken. Klar, zur Lieblingsstrecke wird’s trotzdem nicht mehr.

Der Kampf beginnt schon in Kurve 1

Die lange Zielgerade führt in eine harte Bremszone: Kurve 1. Dahinter wartet direkt die erste S-Kombination. Genau dort fallen fast immer die ersten Berührungen – und nicht selten entscheidet sich da schon, auf welcher Position ich das Rennen letztlich beende.

Überholen? Schwierig. Die Strecke bietet kaum echte Möglichkeiten dazu. Vor allem, wenn vor dir einer dieser „breiten“ BMWs fährt. Also bleibt mir meistens nur eine Taktik: Lichthupe, Druck aufbauen, den Vordermann nervös machen und auf Fehler hoffen.

Mein Fazit zu México

Ich werde mit dieser Strecke nicht warm.
Zu viele harte Cuts, zu wenig Flow – und doch gehört sie zur Serie, also heißt es durchbeißen. Immerhin: Top 5 ist eigentlich immer drin.

Aber aufgeben kommt für mich nicht in Frage. Auch hier will ich meine Erfahrungen sammeln, lernen und besser werden.
Vielleicht macht mich genau dieser Track langfristig zu einem schnelleren Fahrer – weil er mich zwingt, meine Technik zu verbessern und geduldiger zu werden.

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